Titel: Wer weiß, was
morgen mit uns ist
Originaltitel: The Here
and Now
Autor: Ann Brashares
Reihe: nein
Seiten: 320
Preis: 16,99€
Verlag: CBJ
Kaufen: Wer weiß was morgen mit uns ist
Bewertung: ♥♥♥♥♥♥♥♥••
Autor: Ann Brashares
Reihe: nein
Seiten: 320
Preis: 16,99€
Verlag: CBJ
Kaufen: Wer weiß was morgen mit uns ist
Bewertung: ♥♥♥♥♥♥♥♥••
Die 17-jährige Prenna lebt mit
ihrer Mutter in New York, seit sie zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie
herkommt, darf sie niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer
gefordert, und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in unsere
Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft geheim zu halten.
Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst kein Kontakt zu den
Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig. Sich mit einem Jungen aus der Schule
zu verabreden, ist selbstverständlich ausgeschlossen. Prenna hält sich daran.
Bis zu dem Tag, an dem ihr Ethan Jarves begegnet und sie sich Hals über Kopf
verliebt …
Auf Grund der absolut
grässlichen Farbkombination kann ich hier wirklich nicht objektiv sein. Aber
die Sternchen im Hintergrund und die Schrift sind wirklich hübsch. :D
Sein Vater musste arbeiten und so ging Ethan allein zum Fischen.
Prenna ist 17 Jahre alt und
lebt mit ihrer Mutter und einigen anderen Menschen, ihrer Gemeinde, in New
York. Sie alle haben ein Geheimnis, dass niemals an die Öffentlichkeit gerade
darf: Sie kommen aus der Zukunft. Aus einer vollkommen trostlosen und
zerstörten Zukunft. Ihre einzige Chance zu überleben war eine Reise in die
Vergangenheit, ins New York unserer Gegenwart.
Hier müssen sie sich natürlich erst einmal richtig einfinden und dürfen auf keinen Fall auffallen. Dazu hat die Gemeinde 12 Regeln aufgestellt, an die sich alle zu halten haben. Unter anderem stehen Loyalität, Akzeptanz und Geheimhaltung an oberster Stelle. Die Regeln selbst wirken für mich teilweise etwas oberflächlich und nur zur Hälfte gut durchdacht, da zum Beispiel 3 Regeln einfach nur besagen, dass nicht in die Zeit eingegriffen werden darf. Dann gibt es wiederum andere Regeln bei denen mir bis heute nicht klar ist wieso und warum sie zu Stande gekommen sind und die so wirken als ob sie einfach nur aufgeschrieben wurden um das Ganze so wirken zu lassen als ob sie gut durchdacht wären. So zum Beispiel „Wir haben Orte geistlicher Zusammenkunft zu meiden“ Aber insgesamt besagen die Regeln doch eines: Die Gemeinschaft muss zusammenhalten und unter sich bleiben. Kontakt nach draußen wird strengstens überwacht.
Das ist ein wichtiger Punkt in diesem Buch. Prennas Leben und das aller anderer wird 24 Stunden am Tag überwacht und niemand kann sich dem entziehen. Man erfährt hierbei selbst sehr gut, wie weit diese totale Überwachung geht. Die Mitglieder der Gemeinde haben Angst über ihre Gefühle zu sprechen, beziehungsweise ist es ihnen verboten das zu tun. Ann Brashares hat es geschafft mit nur wenigen Worten das Gefühl der Beklemmung in mir hervorzurufen, dass auch Prenna jeden Tag begleitet.
Hier müssen sie sich natürlich erst einmal richtig einfinden und dürfen auf keinen Fall auffallen. Dazu hat die Gemeinde 12 Regeln aufgestellt, an die sich alle zu halten haben. Unter anderem stehen Loyalität, Akzeptanz und Geheimhaltung an oberster Stelle. Die Regeln selbst wirken für mich teilweise etwas oberflächlich und nur zur Hälfte gut durchdacht, da zum Beispiel 3 Regeln einfach nur besagen, dass nicht in die Zeit eingegriffen werden darf. Dann gibt es wiederum andere Regeln bei denen mir bis heute nicht klar ist wieso und warum sie zu Stande gekommen sind und die so wirken als ob sie einfach nur aufgeschrieben wurden um das Ganze so wirken zu lassen als ob sie gut durchdacht wären. So zum Beispiel „Wir haben Orte geistlicher Zusammenkunft zu meiden“ Aber insgesamt besagen die Regeln doch eines: Die Gemeinschaft muss zusammenhalten und unter sich bleiben. Kontakt nach draußen wird strengstens überwacht.
Das ist ein wichtiger Punkt in diesem Buch. Prennas Leben und das aller anderer wird 24 Stunden am Tag überwacht und niemand kann sich dem entziehen. Man erfährt hierbei selbst sehr gut, wie weit diese totale Überwachung geht. Die Mitglieder der Gemeinde haben Angst über ihre Gefühle zu sprechen, beziehungsweise ist es ihnen verboten das zu tun. Ann Brashares hat es geschafft mit nur wenigen Worten das Gefühl der Beklemmung in mir hervorzurufen, dass auch Prenna jeden Tag begleitet.
Es dauert eine Weile bis sie
herausfindet wie und womit die Anführer der Gemeinschaft dies bewerkstelligen,
doch sobald sie das Rätsel gelöst hat, kann sie sich der Überwachung entziehen
und endlich ihr eigenes Leben leben.
Wer weiß, was morgen mit uns ist schneidet einige ernste Themen an, die zum Nachdenken anregen, die aber nur oberflächlich berührt werden. Das ist jedoch meiner Meinung nach nicht sonderlich schlimm, da allein diese Visionen sonst den Rahmen des Buches gesprengt hätten.
In der Zukunft ist eine Pandemie, die Blutpest, ausgebrochen. Sie wird von einem allgegenwärtigen Feind übertragen, dem sich niemand entziehen kann.
Wer weiß, was morgen mit uns ist schneidet einige ernste Themen an, die zum Nachdenken anregen, die aber nur oberflächlich berührt werden. Das ist jedoch meiner Meinung nach nicht sonderlich schlimm, da allein diese Visionen sonst den Rahmen des Buches gesprengt hätten.
In der Zukunft ist eine Pandemie, die Blutpest, ausgebrochen. Sie wird von einem allgegenwärtigen Feind übertragen, dem sich niemand entziehen kann.
Mücken.
Ja, in dem Buch sind die Bösen
– abgesehen von der überwachenden Gemeinde – keine Menschen mit Masken oder
schwarzen Umhängen, sondern winzig kleine Tierchen, die man vielleicht so gar
nicht als Feinde ansehen würde. Hinzu kommt, dass sich diese winzig kleinen
Tiere auf Grund der Erderwärmung immens verbreitet haben. Es gibt sie überall.
Beinahe jeder hat mit ihnen Kontakt, auch wenn man noch so große Vorsicht
walten lässt.
Dieser Denkanstoß ist im
Moment bei uns ja hochaktuell und greift ein Thema auf, was die Erderwärmung
mit sich bringen kann, an das ich so noch gar nicht gedacht habe. Natürlich
handelt es sich bei Wer weiß, was morgen
mit uns ist, um eine sehr düstere und harte Zukunftsvision, doch der
Gedanke das Mücken tödliche Krankheiten übertragen können klingt in unserer
Region sehr weit hergeholt, in anderen ist es jedoch grausame Realität.
Diese Denkanstöße hängen
natürlich eng mit der aufgebauten Zukunftsvision Ann Brashares zusammen. Man
erfährt recht detailliert, wie die Ereignisse sich entwickelt haben und wie
düster und erbarmungslos es in Prennas eigentlicher Gegenwart ausgesehen hat.
Im Laufe des Buches erzählt
Prenna jedoch auch von einigen tollen Erfindungen, die einfach allgegenwärtig
waren. So gibt es zum Beispiel eine App mit der man sich unsichtbar machen
kann, die aber schon ziemlich schnell wieder aus der Mode gekommen ist. Hierbei
hat sich die Autorin wirklich gute Gedanken gemacht, wofür es von mir einen
großen Pluspunkt gibt.
Natürlich erfahren wir aus dem
Klappentext, dass es in diesem Buch eine Liebesbeziehung geben wird. Und Prenna
somit eine der wichtigsten Regeln überhaupt bricht: „Lass dich nicht mit einem
Jetztgeborenem ein.“
Sie kommt recht schnell in die
Gänge, was ich aber ebenfalls nicht störend fand, da die Figuren sich schon
seit einiger Zeit kennen und vertraut miteinander sind. Schon seit einer Weile
ahnt Ethan, dass Prenna ein Geheimnis hat. Er setzt sie jedoch nicht unter
Druck um herauszufinden was genau es damit auf sich hat. Allerdings merkt auch
Prenna allmählich das Ethan der wichtigste Mensch in ihrem Leben ist und es ist
nur eine Frage der Zeit bis sie ihm ihr Geheimnis anvertrauen muss.
Insgesamt empfand ich die
Beziehung zwischen den beiden Figuren recht niedlich und schön gestaltet. Hier hat man gemerkt, dass die Autorin eindeutig sehr liebevoll mit ihren Charakteren umgehen kann, auch wenn sie ihnen ein nicht unbedingt optimales Setting entworfen hat.
Lediglich am Ende hin musste
ich mich sehr über sie wundern. Prenna und Ethan planen die Welt zu retten
und was machen sie in den Stunden in denen sie „nichts“ zu tun haben? Sie
sitzen am Strand und spielen Karten. Ähm. Okay.
Klar braucht man vom ganzen
Weltrettungsplanungsdings eine Pause, aber am Strand sitzen und Karten spielen
und das auch noch in dem Ausmaß, das ist mir dann doch etwas zu gelassen.
Hätten die beiden mal etwas mehr geplant, dann hätte ihr Weltrettungsding
vielleicht etwas anders ausgesehen.
So kam es, dass der
eigentliche Höhepunkt der Story leider recht schnell abgehandelt wurde und
somit nicht wirklich existent war. Schade eigentlich, denn nach so viel Liebe
hätte ich etwas mehr erwartet.
Ich muss ganz ehrlich sein.
Hätte ich das Buch an einem ganz normalen Tag gelesen und nicht an einem Tag,
an dem ich mit Fieber und Kopfweh im Bett lag, hätten mich diese oberflächlichen
Sachen extrem gestört. Jedoch war das Buch zu dem Zeitpunkt, als ich es gelesen
habe, einfach perfekt für mich. Es war von allem etwas, aber von nichts zu viel.
Das überzeugt mich mal wieder
davon, dass es manchmal wirklich auf die Situation ankommt in der man ein Buch
liest. Manchmal ist man einfach nicht bereit, oder gefühlsmäßig nicht so
aufnahmefähig für ein Buch, dass man es mögen kann. Wer weiß, was morgen mit uns ist wird bei mir aber insgesamt eine
wirklich schöne und bleibende Erinnerung hinterlassen.
Wer weiß, was morgen mit uns ist, ist sehr leichte Lektüre, die ich
nur empfehlen kann, wenn man mal eine nicht so anspruchsvolle Dystopie lesen
möchte. Es gibt viele interessante Denkanstöße die in eine schöne Story
verpackt wurden. Zwar ist die ganze Geschichte etwas oberflächlich, aber es
gibt von allem etwas und mir persönlich hat es an nicht viel gefehlt. Für mich ist
diese Mischung aus Liebesgeschichte und düsterer Zukunftsvision absolut
gelungen.
Von mir gibt es dafür acht von
zehn Cupcakes.
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